Ihr wollt es wirklich wissen? Na gut.
Eine Hecke aus Säuleneiben. Hat ja was. Schöne Dinger das; perfekte Zigarrenform, immergrün, nette rote Beerchen im Herbst und nicht zuletzt so ziemlich die einzige Hecke, die man nie zu schneiden braucht.
Das alles wusste Klein Jochen natürlich noch nicht, als er daaamaaaals (*ausholende Geste mach*) die rieeesigen Dinger bestaunte, die unseren Garten teilweise umkränzten.
Soweit zum Stoff aus dem die Träume sind.
Wir schreiben das Jahr 2011, der Traum lebt und steht endlich endlich endlich kurz vor der Erfüllung. So man denn den Biochemikern und ihren Wundermittelchen trauten Glauben schenken darf.
Doch der Reihe nach: Meine Wenigkeit hatte im Laufe der letzten Jahre bereits einige fruchtlose Versuche unternommen, Säuleneiben käuflich zu erwerben. Fruchtlos nicht etwa aufgrund mangelnder Verfügbarkeit, sondern aufgrund des nachgerade exorbitanten Preises, der moderner Wegelagerei gleichkommt!
Dann der Gedanke 'Das muss doch auch anders gehen!' und nach einiger Recherche und Lesarbeit kannte ich mein Wundermittel: IBA oder Indol-3-Buttersäure. Klingt stinkiger als es ist. Und so erreichte mich erst kürzlich ein Päckchen mit besagter Substanz, 1% in Talkumpuder.
Gestern war Neumond und auf dem Friedhof hatten sie eine riesige alte Säuleneibe der helleren Art gefällt. Die Sterne standen günstig. Die hellere Art ist sehr viel seltener als die dunkle. Und so geschah es,
P.S.: Extra für Socke und er hat ja auch Recht! Ich habe vergessen zu erwäääähnen: Das Wundermittel macht Wurzeln. Ganz schnell und ganz doll zuverlässig. IBA ist eher für holzige Sachen geeignet. Rhizopon im Großen und Ganzen für googler...
1 comment:
Und was genau macht jetzt die Indol-3-Buttersäure mit den Säuleneibenstecken? Oo
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